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Yogamatten im Test

Du bist auf der Suche nach DEINER YOGAMATTE? Dann bist du hier genau richtig.

In diesem Test steckt mein Wissen aus mehr als 10 Jahren Yogapraxis. Alle Matten habe ich auf Herz und Nieren geprüft die mir unter die Hände und Füße gekommen sind. Ich habe meine Yogaschüler beobachtet und mich auch mit anderen Yogalehrerinnen ausgetauscht.

Auf dieser Grundlage habe ich die Yogamatten ausgewählt, die das beste Preisleistungsverhältnis haben. So wird bestimmt die Richtige für Dich dabei sein.

Vorab noch: Wenn Du regelmäßig übst, lohnt sich der Kauf einer guten Yogamatte, denn diese wird dich lange begleiten und Dir Deine Investition danken: Mit einer tollen, intensiven und persönichen Yogapraxis.

Meine Auswahlkriterien für die Yogamatten

  • Rutschfestigkeit
  • Umweltfreundliche und faire Produktionsbedingungen
  • Gewicht, Transportfähigkeit und Dämpfung
  • Preis- Leistungs- Verhältnis

Number One: Jade Yoga

Der Klassiker unter den Yogamatten: Sie ist aus Naturkautschuk hergestellt, super rutschfest, auch wenn es anstrengend wird und dämpft sehr gut. Es gibt das Modell Harmony in 6 verschiedenen Farben (5 mm) , als Travel Mat (3mm) in 4 Farben und Voyager (1,6 mm) ebenfalls in 4 Farben. Die 5 mm Matte gibt es noch in 3 verschiedenen Längen: 177 cm, 180 cm und 188 cm .

Durch den Naturkautschuk ist sie etwas schwerer als die Matten aus Plastik. Die Voyager liegt bei 680g und die Anderen bei ca 2 kg. Sie eignen sich sehr gut fürs Studio und zu Hause. Da sie aus Naturkautschuk besteht sollte sie nicht in der prallen Sonne verwendet werden, da sie dann sehr spröde wird und die Rutschfestigkeit komplett verliert.

Preis zwischen 40€ und 82 € je nach Modell und Ausführung.

für Yoga- und Armbalance Lover: Liforme Yogamat

Diese Matte ist ebenfalls aus Öko – Material hergestellt und absolut rutschfest, vor allem, wenn die Yogapraxis etwas anstrengender wird. Die Dämpfung ist absolut super, so dass man sich auf dieser Matte so richtig austoben kann. Für das Überprüfen der eigenen Ausrichtung sind eine Mittellinie und Diagonalen auf der Matte eingraviert, anstelle, wie sonst oft üblich, aufgedruckt. Die Matte ist ein bischen breiter und länger als andere Yogamatten.

Ihr Gewicht liegt bei ca 2,5 kg , es wird aber eine Tragetasche mitgeliefert, die Lüftungslächer hat, damit die Matte auch auf dem Weg nach Hause schon lüften kann. Zu Hause sollte sie aber dann ausgerollt trocknen können.

Preis ab 135€.

für Styleliebhaber: lululemmon

Dies ist eine Naturgummi (Latex) Matte mit PU- Oberschicht. Die Rutschfestigkeit und auch die Dämpfung sind sehr gut. Die Matte solltest Du nach jeder Session mit einem feuchten Tuch abwischen und an der Luft trocknen lassen. Vor direkter Sonneneinstrahlung sollte sie geschützt werden.

Das Gewicht variiert von 1,5 kg bei der Reisematte und ca 2,5 kg bei der dickeren Studiomatte.

Preis: ab 68€.

Welche Matte nutze ich zur Zeit?

  • Für alle Armbalancen wie meinen Favorit, den Unterarmstand, die Liforme Matte
  • in meinen Klassen, während des Unterrichtens die Jade Matte
  • wenn ich etwas ausprobiere oder für mich selbst Yoga mache, auch die Lululemmon

Alle anderen Matten, die ich bisher ausprobiert habe, haben mich in der Rutschfestigkeit nicht überzeugt. Dies ist neben natürlichem Material das Wichtigste an einer Yogamatte. Gerade im abwärtsschauenden Hund finde ich es wichtig, dass weder Hände noch Füße in eine Richtung rutschen können, da dann der Schultergürtel sehr schnell verkrampft bzw verspannt und man ja genau das nicht haben möchte.

Ich würde die Liste gerne erweitern. Auf welcher Matte übst Du am Liebsten?

 

 

Armbalancen – wann ist man bereit dafür?

Du bist immer bereit – jetzt und in jedem anderen Moment in deinem Leben. Allerdings solltest Du sie immer so üben, wie sie Dir entspricht.

Du kannst vielleicht nicht direkt in einen formvollendeten Kranich auf deiner Matte oder mitten auf einer Wiese gehen, aber Du kannst jetzt direkt mit dem Üben beginnen.

Es dauert seine Zeit, aber wenn wir uns daran erinnern, wie lange wir gebraucht haben, auf unseren Füßen zu balancieren und zu laufen… Wie oft sind wir hin gefallen, wieder aufgestanden und haben weiter geübt?

Armbalancen lehren ziemlich vieles. Achtsamkeit, Körperbewusstsein, Durchhaltevermögen, Balance, geistige und körperliche Stärke und sie geben Selbstbewusstsein.

Ohne Frage ist es cool, wenn man mal gerade in einen Krähe, Handstand oder vielleicht in einen Skorpion gehen kann und sich vielleicht noch dabei unterhalten kann. Allerdings ist das Wissen und die Zuversicht zu wissen, dass man sich auf sich verlassen kann, eine andere, tiefergehende Art von Selbstbewusstsein die hier entsteht.

Achtsamkeit spielt eine sehr große Rolle beim Üben von allen Asanas, aber gerade bei Armbalancen solltest Du immer schauen, was heute für Deine Hände, Handgelenke und Schultern gut ist. Es ist absolut sinnvoll, bevor du beginnst, eben die Handgelenke und Schultern gut aufzuwärmen.

Eine sehr gute Übung ist z.B. im 4 Füßerstand die Hände unter den Schultern zu platzieren und die Finger weit aufzufächern. Dann drehst Du Deine Ellenbogen nach hinten Richtung Füße und beginnst nun mit deinen Schultern, bei gestreckten Armen um dein Hände herum zu kreisen. Bringe dabei die Fingerspitzen und deine Handflächen fester auf den Boden als die Finger selbst. Nach ein paar Kreisen wechselst Du die Drehrichtung.