Du bist immer bereit – jetzt und in jedem anderen Moment in deinem Leben. Allerdings solltest Du sie immer so üben, wie sie Dir entspricht.
Du kannst vielleicht nicht direkt in einen formvollendeten Kranich auf deiner Matte oder mitten auf einer Wiese gehen, aber Du kannst jetzt direkt mit dem Üben beginnen.
Es dauert seine Zeit, aber wenn wir uns daran erinnern, wie lange wir gebraucht haben, auf unseren Füßen zu balancieren und zu laufen… Wie oft sind wir hin gefallen, wieder aufgestanden und haben weiter geübt?
Armbalancen lehren ziemlich vieles. Achtsamkeit, Körperbewusstsein, Durchhaltevermögen, Balance, geistige und körperliche Stärke und sie geben Selbstbewusstsein.
Ohne Frage ist es cool, wenn man mal gerade in einen Krähe, Handstand oder vielleicht in einen Skorpion gehen kann und sich vielleicht noch dabei unterhalten kann. Allerdings ist das Wissen und die Zuversicht zu wissen, dass man sich auf sich verlassen kann, eine andere, tiefergehende Art von Selbstbewusstsein die hier entsteht.
Achtsamkeit spielt eine sehr große Rolle beim Üben von allen Asanas, aber gerade bei Armbalancen solltest Du immer schauen, was heute für Deine Hände, Handgelenke und Schultern gut ist. Es ist absolut sinnvoll, bevor du beginnst, eben die Handgelenke und Schultern gut aufzuwärmen.
Eine sehr gute Übung ist z.B. im 4 Füßerstand die Hände unter den Schultern zu platzieren und die Finger weit aufzufächern. Dann drehst Du Deine Ellenbogen nach hinten Richtung Füße und beginnst nun mit deinen Schultern, bei gestreckten Armen um dein Hände herum zu kreisen. Bringe dabei die Fingerspitzen und deine Handflächen fester auf den Boden als die Finger selbst. Nach ein paar Kreisen wechselst Du die Drehrichtung.